Freitag, 9. Mai 2014

Auf dem Weg nach Deutschland...

Bevor es dann wieder zurück nach Deutschland ging, planten Justyne und ich noch eine letzte kleine Tour über Reims bis nach Paris, wo dann unser Flugzeug bzw. Zug nach Hause schon auf uns wartete.
Wir verbrachten den 1. Mai in Reims. Da jedoch auch in Frankreich der 1. Mai Feiertag war, war alles ziemlich ruhig und viele Geschäfte geschlossen. Wir liefen einmal durch die komplette Stadt, besuchten die bekannte Kathedrale und am Nachmittag haben wir eine Tour bei einem Sekthersteller reserviert. Da Reims in der Champagne-Region liegt, befinden sich viele Kellereien dort. Nach einer Tour durch die Keller bei Mumm durften wir dann auch mal kosten ;) Der Sekt hat wirklich sehr lecker geschmeckt und so haben wir den Nachmittag dann auch noch gut genutzt. 

 

 


Wir machten uns einen ruhigen Abend (leider regnete es abends) bis es am nächsten Morgen mit dem TGV nach Paris weiter ging. 
Dort angekommen lag ein ganzen Wochenende vor uns. Wir besuchten am Freitag noch ein wenig das Viertel Montmatre, da sich dort auch unser Hostel (8er Schlafsaal) befand. Unser Weg führte uns zum bekannten Friedhof (z.B. Dalida und Heinrich Heine), weiter zum Moulin Rouge bis wir an der weißen Kirche Sacre Coeur wieder ankamen. 











Am nächsten Tag war Versailles an der Reihe. Bei tollem Wetter fuhrer wir mit dem RER (Mix aus Zug und Metro) hinaus aus Paris nach Versailles. Wir planten in das Schloss, wie auch schon beim Louvre, wieder kostenlosen Eintritt zu bekommen. Zunächst mussten wir uns aber in einer laaaaangen Schlange über den ganzen Platz anstellen. Schlussendlich warteten wir 1,5 Stunden! Auch im Schloss selbst war es wirklich sehr voll - verständlich, es war Samstag! Doch es wurde immer ungemütlicher, da auch viele Reisegruppen sich in den Räumen tümmelten. Abgesehen davon war es aber sehr beeindruckend wieviel Prunk dort zu sehen war. Anschließend wollten wir noch in die Gärten der riesigen Anlage, doch kostete dies anlässlich der Wassershow in dem Apollobrunnen Eintritt. 







Auf dem Weg zurück nach Paris machten wir noch an der Freiheitsstatue unweit des Eiffelturms halt. Am nächsten Tag (Sonntag 4. Mai) war nun unser großer Tag gekommen: Disneyland Paris :)
Nach ca. 1 Stunde Fahrt mit Metro und RER kamen wir dort gegen Mittag an. Viele Menschen waren unterwegs und wir planten beide Parks (Disneyland und Walt Disney Studios) zu besuchen. Ein Tag voller Magie, Spaß und Kindheitserlebnisse stand vor uns :)








Mickey, der Kavalier
 
der lustige Pluto









Am Nachmittag fand noch eine große Parade statt mit vielen Disneycharakteren. Danach nutzten wir nochmal viele Fahrgeschäfte, es war wirklich sehr aufregend mit den Achterbahnen!

Winnie Pooh auf meinem Rücken :)










Um 22 Uhr schloss der Park und als Abschied fand eine große Licht und Musikshow am Schloss statt.











Am Montag hieß es dann groß Abschied feiern von Justyne, da sie schon an dem Tag zurück nach Amerika flog. Ich verbrachte noch den restlichen Tag in Paris, zog in ein anderes Hostel um, bevor es dann Dienstag Morgen auch für mich zurück nach Deutschland ging. Ich wollte mir am Montag noch die Galerie Lafayette anschauen, da das innere mit der großen Kuppel eine tolle Architektur darstellte. Viele bekannte Luxusmarken werden dort verkauft auf 6 Etagen. In der 7. Etage entdeckte ich eine Dachterrasse mit einem tollen Blick über ganz Paris. Das Wetter war wieder traumhaft und ich genoss die letzten Stunden in Frankreich. 





 
Am Abend traf ich mich noch auf einem Kaffee mit meinem Brasilianischen Freund Nate, der zufällig auch mit seiner Familie und Freundin in Paris war. 
Dienstag Morgen wartete der TGV schon auf mich Richtung Frankfurt. Um den Abschied noch ein bisschen einfacher zu machen, hat sich das Wetter dann für Regen entschieden. Es war eine super tolle Zeit in Frankreich und ich denke sogar jetzt schon ständig daran zurück.


Das Beste kommt zum Schluss...

Nachdem die Prüfungen nun alle abgehakt waren, startete unser lang ersehnte Trip nach Südfrankreich (18.-28.04.). Natürlich bestritt ich diesen nicht ganz alleine, sondern hatte stets gute Begleitung von Caitlin aus den USA. Die ersten 6 Tage gesellte sich dann auch noch die Tschechin Martina dazu und am Toulouse kam dann Justyne von ihrem Besuch aus Deutschland eingeflogen bis zum Ende unserer Tour.

Tag 1: Nizza
Nach unserer Abschiedsparty am Donnerstag sah es ziemlich schlecht aus mit schlafen und somit führ unser TGV um 6 Uhr morgens in Dijon ab. Nur Caitlin hatte sich getraut sich hinzulegen, was dann auch gleich bestraft wurde. Ihr Wecker klingelte nicht und so verpasste sie unseren Zug und musste sich dann neue Tickets für einen späteren Zug ziemlich überteuert kaufen. für uns 2 lief jedoch alles planmäßig, nur bei unserem Umstieg in Aix-en-Provence verspätete sich unser Anschlusszug um 1 Stunde. Wir kamen somit kurz vor 15 Uhr in Nizza an. Wir checkten in unser Hostel ein (6er Schlafsaal), warteten auf Caitlin und starteten eine erste Erkundung der Stadt. Das Meer war dann doch noch etwas zu kalt und so bestiegen wir eine frühere Burg, jetzt Ruine, und genossen den traumhaften Ausblick auf die Strandpromenade und die gesamte Stadt. Auch die Sonne kam dann doch nochmal raus :)

 

Tag 2: Monte Carlo/Monaco
Da es von Nizza nur 15 Minuten mit dem Zug sind, beschlossen wir für einen Tagesausflug nach Monaco zu fahren. Bei der Ankunft sahen wir schon, dass die Straßen bereits für das Formel 1 Rennen Ende Mai vorbereitet wurden. Ich erkannte auf Anhieb die Strecke wieder von den vielen Malen aus dem TV. Unser Weg führte uns vorbei am Casino, bis hin zum nahegelegenen Strand und japanischem Garten. Unzählige Ferraris, Maseratis und Rolce Royce fuhren vorbei. Wir liefen fast die komplette Formel 1 Strecke ab und stiegen dann hinauf zum Palast des Fürsten. Von dort oben hatte man einen fantastischen Blick auf die komplette Stadt und den Hafen. Besonders beeindruckend waren die vielen Häuser, die alle an den Berg gebaut waren. Gleich um die Ecke befand sich die Kathedrale, in der damals Grazia Patrizia Fürst Rainer geheiratet hat. Die Gräber der beiden befinden sich ebenfalls in der Kirche und sind von zahlreichen Blumen umsäumt. Bevor unser Zug wieder zurück nach Nizza ging, bummelten wir noch ein bisschen auf der anderen Seite der Stadt am Hafen entlang. Als Abschluss für den Abend schauten wir uns Nizza noch bei Nacht an. Alles war sehr schön beleuchtet und die Temperaturen angenehm.

Vorbereitung für die Formel 1














Tag 3: Cannes
An Tag 3 verließen wir nun Nizza und machten uns auf in Richtung Marseille. Bevor wir jedoch dort ankamen, machten wir Halt in Cannes. Leider war das Wetter heute nicht so günstig, bewölkt und teilweise windig. Doch machten wir das Beste daraus und begannen unsere Erkundung am Hafen beim roten Teppich, wo jährlich die Filmfestspiele stattfinden. Da heute ein Ostersonntag war, waren viele Geschäfte geschlossen und somit war es insgesamt ziemlich ruhig, außer einigen Deutschen, denn die AIDA machte hier Halt. In einer großen Markthalle kauften wir reichlich Obst, Baguette, Käse und Wurst und wanderten hoch zur Burg für unser Picknick. Wie auch schon in Monaco hatten wir von hier einen tollen Blick auf den Hafen und die Stadt. Am Nachmittag schlenderten wir noch ein wenig am Hafen entlang und schon kam auch die Sonne heraus. Am späten Nachmittag fuhr unser Zug nach Marseille. Gegen 20 Uhr erreichten wir die Stadt und musste. dann noch zum alten Hafen  zum Hostel laufen. Dort erwartete uns ein 4er Zimmer, dass wir mit dem Kanadier Torrinn teilten.






 





Tag 4: Marseille
Nach dem Frühstück starteten wir unsere Tour Richtung der Kirche Notre
Dame de la Garde. Der Aufstieg hoch auf den Hügel war etwas schweißtreibend, doch die Aussicht wunderbar. Es tummelten sich eine Menge Touristen dort, vielleicht auch weil Ostermontag war. Danach wanderten wir weiter entlang der Küste, von einem Aussichtspunkt zum anderen. Wir waren gegen Mittag schon etwas kaputt vom vielen Laufen und gönnten uns am alten Hafen ein leckeres Mittagessen mit guten Fisch. Am Nachmittag ging es dann weiter zum Museum MUCEM, dass über eine Brücke zum Fort führt. Es war wirklich ein beeindruckender Anblick von Altem und Moderne. Das Wetter besserte sich, die Sonne kam heraus und wir genießen die Zeit. Abends verbrachten wir unsere Zeit im Hostel, da uns viele Leute, auch aus Dijon, uns geraten haben im Dunkeln nicht mehr draußen zu sein. Marseille gilt ja überall als eine besonders gefährliche Stadt.







Tag 5: Montpellier
An Tag 5 ging es mit dem Zug weiter nach Montpellier. Leider regnete es von Morgens in Marseille an bis zum Nachmittag. Dies veranlasste uns besonders fauls zu werden und erstmal ein bisschen im Hotel zu entspannen. Am Nachmittag kam dann doch die Sonne heraus und wir erkundeten ein bisschen die Stadt. Da das der letzte Abend für Martina mit uns war, wollten wir nochmal schön Essen gehen. Wir recherchierten ein bisschen im Internet und entschieden uns für ein kleines Restaurant in familiärer Atmosphäre. Wie typisch in Frankreich aßen wir Menü. Es war sehr lecker und auch günstig. Natürlich durfte als Dessert eine Crème brûlée nicht fehlen!



 








Tag 6: Carcassonne
Heute ging es ins eindrucksvolle Carcassonne. Besonders bekannt ist die Stadt für seine mittelalterliche Festung. Das Wetter war super, Sonnenschein und richtig schön warm. Wir bummelten durch die Stadt und dann weiter zur Festung, wo sich schon allerhand Touristen tummelten. Rund um die mittelalterliche Stadt befindet sich eine Stadtmauer mit einigen Türmchen. Unzählige kleine Läden verkauften Schwerter, mittelalterliche Kleidung und natürlich auch Souvenirs. Wir ließen uns viel Zeit und entdeckten die vielen kleinen Gassen der Stadt. Es war wirklich beeindruckend.
Am Ende des Tages fuhr unser Zug dann weiter nach Toulouse, wo wir gegen Mitternacht Justyne empfingen, die direkt mit dem Flieger aus Berlin kam.











Tag 7: Toulouse
Endlich war nun auch Justyne zu uns gestoßen und wir bummelten am Vormittag ein bisschen durch die Straßen von Toulouse. Überall sah man Backsteinhäuser und verwinkelte Gässchen. Am Nachmittag gingen wir in einen Park nicht weit von der Innenstadt entfernt und entspannten ein bisschen bis Wolken aufzogen und es dann allmählich zu regnen begann. Wir sind dann wieder zurück in unser Hotel und verbachten einen witzigen Abend zusammen mit Pizza, französischer Telenovela und viel Spaß :)




Tag 8-10: Barcelona 
Die letzte Station auf unserem Trip führte uns nach Barcelona. Nach 6 Stunden Busfahrt erreichten wir Freitag Nachmittag die katalanische Hauptstadt. Unsere erste Erkundung führte uns durch die Altstadt bis hin zur bekannten Straße La Rambla. Wir entschieden uns für ein typisch spanisches Abendessen: Tapas und Paella :)

 









Am nächsten Tag scheinte die Sonne wieder kräftig und wir gingen zunächst erstmal an den Strand, um ein bisschen Sonne zu tanken. Ich musste wirklich aufpassen keinen Sonnenbrand zu bekommen, so stark schien die Sonne. Das Meer war jedoch noch eiskalt *brrr*











Am Nachmittag nahmen wir an einer kostenfreien Stadtführung teil, die uns 3h zu Fuß durch die Geschichte der Stadt führte. Wir genossen unser Wochenende im sonnenverwöhnten Barcelona bis es dann am Sonntag gegen 23 Uhr mit dem Bus wieder zurück nach Frankreich ging und wir dann Montag mittag wieder in Dijon ankamen :)












Die ganze Tour war einfach toll und ich hatte sehr viel Spaß mit meinen Mädels. Leider bedeudete das Ende der Tour auch schon fast das Ende von Dijon, da nur 2 Tage später mein Auszug dort vor der Tür stand.