Eine Woche Ferien stand vor der Tür und da bestand natürlich die Frage nach "Wo fahren wir hin?". Die Entscheidung fiel dann schlussendlich auf Brüssel und Amsterdam, da das an einem Wochenende sonst nicht so einfach machbar wäre.
So fuhren Justyne und ich am Dienstag (25.2.) mit dem Fernbus "Eurolines" 10,5h über Paris nach Brüssel. Dort angekommen bummelten wir ein bisschen in der Umgebung herum und sahen auch schon die meisten Sehenswürdigkeiten. Am Abend trafen wir uns mit einer anderen Studienkollegin, die zufällig die gleiche Route in verkehrter Reichenfolge machte. Ein belgisches Bier durfte natürlich nicht fehlen ;)
|
Rathaus |
Am nächsten Morgen unternahmen wir eine 3-stündige Stadtführung zu Fuß. Diese war kostenlos und die Tour Guides finanzieren sich durch Trinkgeld. Aber wenigstens ist diese Art sehr studentenfreundlich :) Neben dem eindrucksvollen Rathausplatz mit den vielen historischen Bauwerken führte Senna (unser Guide) uns zu Manneken Pis, dem Königspalast und einigen Kathedralen.
Nach der Führung aßen wir eine typische belgische Waffel und fuhren mit der Metro zum Atomium. Nun fehlten nur noch die belgischen Pommes - gesagt, getan!
|
... so stellen die Belgier ihr Bier her :) |
Am Donnerstag ging es dann wieder mit den Eurolines-Bus nach Amsterdam. Es regnete den ganzen Tag, aber wenn man sowieso nur im Bus sitzt ist das ja egal. Angekommen in Amsterdam bummelten wir abends noch ein bisschen durch die Straßen und planten den nächsten Tag. Wie schon in Brüssel wurden auch hier wieder von NewEurope kostenlose Stadtführungen angeboten. So ging es Freitag morgen um 11 los zur 3-stündigen Stadtführung durch ganz Amsterdam, beginnend am Königspalast, Rotlichtviertel, Chinatown, entlang der zahlreichen Grachten und vorbei an unzähligen Coffeeshops...an jeder Ecke roch man das "Gras" :)
Die Tour endete am berühmten Anne Frank Haus, das wir am nächsten Tag auf eigene Faust besichtigten (Wartezeit 1h 15!). Es war sehr interessant nochmal an die Zeit zurückerinnert zu werden und das Versteck der beiden Familien besichtigen zu können. Sogar das originale Tagebuch von Anne Frank sieht man dort!
Da wir hier in Dijon zwar ein Kino mit englischen Filmen haben, diese aber ziemlich unbekannt sind, nutzen wir unsere Chance in den Niederlanden (alle Filme sind in Originalsprache mit niederländischem Untertitel) und besuchten morgens um 10.20 Uhr das Kino, um uns eine Komödie anzusehen. Anschließend ging es zum Anne Frank Haus und danach bummelten wir noch ein bisschen durch die Straßen bis dann gegen 20 Uhr unser City Night Line Zug der Deutschen Bahn Richtung Basel abfuhr. Es ging durch ganz Deutschland - in Köln waren sogar die Jecken los ^^
Wir kamen erst kurz vor 7 Uhr morgens in Basel an und dann ging es mit dem TGV noch einmal 1,5h bis nach Dijon. Die An - und Abreise war insgesamt recht anstrengend, aber wir haben viel gesehen, erlebt und die Ferien so bestmöglich ausgenutzt.